Die hügelige, von Bächen zergliederte Landschaft des Naturparks ist das Resultat geologischer Vorgänge der letzten gut 2 Millionen Jahre während, zwischen und nach den Eiszeiten. Die Schmelzwässer alpiner Gletscher transportierten gewaltige Mengen Schotter und Geröll zu uns, schichteten diese immer wieder um.
Mit dem Ende der letzten Eiszeit, vor gut 10.000 Jahren, schnitten sich kleine, süd-nord-gerichtete Bäche in die Landschaft und bildeten das heutige Mosaik aus Höhenrücken (Riedeln) und Tälern.
Im Südteil des Naturparks trägt diese Landschaft den Namen „Stauden“, im waldreichen Nordteil „Holzwinkel“. Als Besonderheit schwemmte das Flüsschen Zusam im zentralen Bereich des Naturparks einen breiten Talkessel aus, die „Reischenau“.
Von den heckenbestandenen Randhängen öffnen sich herrliche Ausblicke in das weite Talbecken und in das Zusamtal, wo heute noch zahlreiche botanische und faunistische Raritäten beheimatet sind.